Gründungsmotive

Im Oktober 1985 wurde der Verein „Sozialtherapeutische Arbeitsgemeinschaft in den Walddörfern e. V.“ gegründet. Aus der Not heraus, aus dem Wissen, dass es nur wenige Lebensplätze mit anthroposophischem Hintergrund für Menschen mit schwerer Behinderung in Norddeutschland gab, fassten Eltern aus persönlicher Betroffenheit wie auch Betreuer von Kindern mit Behinderung den Impuls, eine Einrichtung zu schaffen, in der erwachsene Behinderte in einem geschützten Rahmen Lebensraum und Arbeit finden konnten.

In den drei darauf folgenden Jahren wurden die Voraussetzungen zur Verwirklichung dieses Vorhabens in ehrenamtlicher Arbeit geschaffen:

• April 1986 Vorstellung des Konzepts,
• September 1987 Kauf des Hofes Dassau in Ammersbek,
• April 1988 Verhandlung und Heimgründung mit dem Sozialministerium Kiel, Baubeginn durch Elternarbeit
• Im Oktober 1988 konnten die Arbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Hofes Dassau begonnen werden. Zunächst wurde das vorhandene Wohnhaus, dessen Fassade unter Denkmalschutz steht, umgebaut und erweitert, um sechs betreute Menschen, zwei Mitarbeiter und eine Betreuerfamilie aufnehmen zu können.

In der in Eigeninitiative, vor allem der Eltern, umgebauten Scheune wurden provisorische Arbeitsplätze für Ton – und Holzarbeiten auch für Tagesbetreute eingerichtet.
Am 6. Dezember 1988 zogen die ersten betreuten Menschen auf dem Vogthof ein.

Vieles hat sich seit dieser Zeit verändert. Zwei weitere Wohnhäuser, ein Werkstattgebäude mit Saal, Glaswerkstatt und Tischlerei, Bürogebäude mit Großküche und Töpferei, Gärtnerhaus und Glashaus stehen inzwischen auf dem ehemaligen Dassauschen Hofgelände. Zwei Außenwohngruppen, das Eekhus (ehem. Haus Georgshang in Hamburg-Wellingsbüttel) und Haus Ginkgo in Ammersbek, sind hinzu gekommen.

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